Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops haben die Mitarbeitenden des Caritasverbandes, Wojciech Wilczek (MBE) und Anna Berek-Telöken (Integrationsagentur), kürzlich ein wichtiges Zeichen gegen islamistischen Extremismus gesetzt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Wohlfahrtsverbände kamen zusammen, um sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, Wissen auszutauschen und praxisorientierte Strategien für den Umgang im Berufsalltag zu entwickeln.
Ziel des vom Projekt Wegweiser durchgeführten Workshops war es, Fachkräfte für mögliche Radikalisierungsanzeichen zu sensibilisieren, Handlungssicherheit zu vermitteln und die Zusammenarbeit zu stärken. Mit einem vielfältigen Methodenmix - von fachlichen Inputs über Gruppenarbeiten bis hin zu Fallbeispielen, wurde ein Raum geschaffen, in dem sowohl Wissen vermittelt als auch Erfahrungen geteilt werden konnten.
Die Teilnehmenden zeigten sich durchweg engagiert und offen für den gemeinsamen Lernprozess. "Es ist wichtig, dass wir als sozialpädagogische Fachkräfte nicht nur informiert, sondern auch vorbereitet sind, um präventiv handeln zu können", so eine Teilnehmerin aus dem Workshop.
Moderiert wurde die Veranstaltung von erfahrenen Expertinnen und Experten im Bereich Prävention und Extremismusforschung des Projektes Wegweiser - Kreis Borken/Coesfeld. Neben fachlicher Tiefe wurde besonders Wert auf Praxisnähe gelegt. Dieser Ansatz fand bei den Beteiligten großen Anklang. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der Austausch war bereichernd für den beruflichen Alltag, die Methoden wirkungsvoll und das Thema aktueller denn je.