Interkulturelles Netzwerk Westmünsterland
In den 17 Kommunen des Kreises Borken leben Menschen aus über 100 Ländern zusammen. Die Förderung der Integration, der gesellschaftlichen Teilhabe und des wertschätzenden Miteinanders sind die Ziele des Netzwerks. Integration wird in der sich stetig wandelnden Einwanderungsgesellschaft als ein lebendiger Prozess verstanden, der auf Gegenseitigkeit beruht, basierend auf Respekt, Toleranz und Achtung.
Das 2007 gegründete Netzwerk ist ein Zusammenschluss von 20 gleichberechtigten Organisationen aus öffentlichen und freien Trägern, die den gesamten Kreis Borken abdecken. Es trifft sich in der Regel dreimal im Jahr auf Einladung des Sprechers bzw. der Sprecherin. Es werden im Plenum Schwerpunktthemen gesetzt und Arbeitsgruppen für das laufende Jahr gebildet.
Die Aktivitäten des Netzwerks richten sich an den Bedarfen der Neubürgerinnen und Neubürger, seien sie EU-Bürger, Geflüchtete oder bereits seit langem hier lebende Menschen mit Migrationshintergrund. Seit der Gründung wurden große Fachtage mit renommierten Referentinnen und Referenten zu den Schwerpunkten, wie z.B. Familie, Bildung, Flüchtlinge, Integration durch Sport, Gesundheit, etc. mit Partnern aus dem Sozialraum durchgeführt.
Die Arbeitskreise setzen sich themenorientiert zusammen, aktuell gibt es eine Arbeitsgruppe der Flüchtlingsberaterinnen und -berater, eine zum Thema "Mobilität im ländlichen Raum", eine weitere zum Thema "Sprachförderung" sowie eine zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit."
In der Sprecherfunktion sind aktuell Marijan Renić von der Caritas-Integrationsagentur, und Iris Schlautmann von der DRK-Integrationsagentur.