Interkulturelles Netzwerk Westmünsterland
Der Kreis Borken ist geprägt von kultureller Vielfalt - Menschen mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten, Erfahrungen und Perspektiven bereichern die Region. Diese Vielfalt ist eine Stärke, die das gesellschaftliche Zusammenleben bereichert und neue Chancen eröffnet. Doch damit Integration gelingt, braucht es einen strukturierten und wertschätzenden Austausch zwischen allen Akteuren, um gleiche Teilhabechancen für alle zu schaffen.
Das Interkulturelle Netzwerk Westmünsterland wurde 2007 gegründet, um genau diese Vernetzung zu fördern. Es ist ein Zusammenschluss von 20 gleichberechtigten Organisationen aus öffentlichen und freien Trägern, die gemeinsam daran arbeiten, Integration aktiv zu gestalten und zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur um die Unterstützung von Neubürgerinnen und Neubürgern, sondern auch um den Dialog zwischen alteingesessenen und zugewanderten Menschen - mit dem Ziel, eine offene, solidarische und chancengerechte Gesellschaft zu stärken.
Unsere Ziele:
- Ein respektvolles und bereicherndes Miteinander aller Menschen unabhängig von Herkunft oder kulturellem Hintergrund fördern
- Integration als wechselseitigen Prozess verstehen, der sowohl die neu Ankommenden als auch die aufnehmende Gesellschaft einbezieht
- Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit ermöglichen
- Gemeinsam Lösungen für Herausforderungen im Bereich Migration und Integration entwickeln
Unsere Arbeitsweise: Das Netzwerk trifft sich dreimal im Jahr, um aktuelle Entwicklungen, Bedarfe und Herausforderungen zu analysieren. Dabei werden thematische Arbeitsgruppen gebildet, die sich gezielt mit relevanten Fragestellungen befassen und praxisorientierte Lösungen erarbeiten. Die Vernetzung und der fachliche Austausch ermöglichen es, Ressourcen effizient zu nutzen und Synergien zu schaffen.
Aktuelle Arbeitskreise:
- Antidiskriminierungsarbeit
- Flucht und Behinderung
- Interkulturelle Kompetenzen
- EU
- Öffentlichkeit
- Anerkennungsberatung
Seit seiner Gründung hat das Netzwerk zahlreiche Veranstaltungen, Fachtage und Diskussionsforen organisiert, um die interkulturelle Öffnung von Institutionen zu fördern, Vorurteile abzubauen und das gesellschaftliche Bewusstsein für Vielfalt und Chancengleichheit zu stärken.
Sprecherteam:
- Sandra Schulz-Kügler, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums
- Jan Meller, DRK Integrationsagentur
- Anna Berek-Telöken, Caritas Integrationsagentur
- Grete Eisen, Caritas Integrationsagentur mit dem Schwerpunkt Antidiskriminierungsarbeit
Das Interkulturelle Netzwerk Westmünsterland versteht sich als Motor für eine zukunftsorientierte und offene Gesellschaft - denn Integration ist keine Einbahnstraße, sondern ein gemeinsamer Weg, den wir miteinander gestalten.
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