Münster (cpm). "Mut zur Hoffnung", so lautet das Motto der diesjährigen Sammlung von Caritas und Diakonie. Vom 27. Mai bis 17. Juni 2023 machen sich wieder tausende Ehrenamtliche auf den Weg, um von Haustür zu Haustür Spenden zu sammeln. Mit dem Geld werden unter anderem Familien unterstützt, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind, oder Seniorinnen und Senioren, die mit ihrer kleinen Rente an finanzielle Grenzen stoßen.
Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine steigen die Energie- und Lebensmittelpreise. Vor allem Familien, Ältere und Menschen mit geringem Einkommen verlieren in diesen Zeiten den Mut zur Hoffnung. "Vielen Menschen fällt es schwer, hoffnungsvoll nach vorne zu schauen", sagt Ilka Hahn, Vorsitzende der gemeinsamen Sammlungskonferenz. "Es braucht Mut zur Hoffnung! Hier greift das Engagement von Diakonie und Caritas: Wir stehen Menschen in Krankheit, Not, Einsamkeit und Unrecht zur Seite. Wir wollen ihnen durch tatkräftige Hilfe wieder Mut zur Hoffnung machen - damit sie sich trauen, zuversichtlich nach vorne zu blicken."
Die gemeinsame Sammlung von Diakonie und Caritas ist eine der größten ökumenischen Spendensammel-Aktionen in Nordrhein-Westfalen und hat eine lange Tradition. Seit mehr als 70 Jahren führen evangelische und katholische Kirchengemeinden Sammlungen zugunsten karitativer Arbeit durch - jeweils im Sommer und in der Adventszeit. Mit den Spenden werden beispielsweise Mittagessen für Kinder aus finanzschwachen Familien ermöglicht oder die Versorgung von Menschen, die kein Zuhause haben: Wohnungslose erhalten warme Kleidung, Schuhe, Rucksäcke und Wasserflaschen. Seniorinnen und Senioren in finanzieller Not können durch die Spenden mit Mahlzeiten und Einzelfallhilfen, beispielsweise Medikamente, unterstützt werden.
021-2023 (SMr) 16. Mai 2023