"Es ist uns nicht leicht gefallen", so Josef Nubbenholt, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, "aber aus gegebenen Anlass kann das traditionsreichste und größte Integrationsturnier in der Region leider auch in 2021 nicht durchgeführt werden."
"Unter den Hygiene- und Abstandsregelungen ist das Turnier organisatorisch für uns nicht umsetzbar", berichtet Marijan Renić von der Caritas-Integrationsagentur. "Kurz nach der Urlaubszeit wäre wiederum das Risiko, besonders wegen der neuen Delta-Variante, noch höher einzustufen", ergänzt Patrick Walfort von der Flüchtlingsberatung des Caritasverbandes. "Trotz aller Lockerungen entstehen immer wieder Hotspots, die zeigen, dass die Pandemie leider noch nicht überwunden ist."
"Wie es wirklich im September 2021 aussehen wird, kann niemand vorhersagen, aber die Gesundheit aller Akteure geht vor", erläutert Nubbenholt weiter. "Alles auf Standby zu halten, um eine kurzfristige Entscheidung zu fällen, ist aus den genannten Gründen leider keine Option", merkt Renić abschließend an. Ihn erreichten nach der Absage E-Mails von zahlreichen Ehrenamtlichen und Sportlern, von der Borkener Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing, die traditionell das Integrationsturnier eröffnet, sowie von Dr. Gerd Eckstein als Vertreter des Kreises Borken. Alle bedauern zwar die Entscheidung, zeigten aber ihr vollstes Verständnis.
Die Akteure hoffen, im September 2022 endlich wieder unbeschwert in der NETGO Arena auflaufen zu können. Das Organisationsteam dankt ausdrücklich allen Sportlern und Ehrenamtlichen für die Treue in all den Jahren und dem Bistum Münster für die Förderung. Ebenso geht der Dank an Landrat Dr. Kai Zwicker, Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing, Dr. Gerd Eckstein (Kreis Borken), Matthias Brinkmann (Caritas Borken) und die Verantwortlichen der SG Borken für die Unterstützung.