Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes treffen am Busbahnhof des Wallfahrtsorts Kevelaer ein.
"Frieden beginnt bei mir" - unter diesem Jahresmotto der Caritas in Deutschland machte sich eine Gruppe von etwa 30 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes zur Caritas-Wallfahrt NRW nach Kevelaer auf. "Die Wallfahrtsstätte ist für viele Menschen ein Ort der Dankbarkeit und der Fürbitte geworden. Dies passt gut zum 50-jährigen Bestehen unseres Verbands", erläutert Vorstandsmitglied Matthias Brinkmann. Sein Vorstandskollege Andreas Zeeh freute sich besonders, die Teilnehmenden an seiner ehemaligen Wirkungsstätte als Mitarbeiter des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer begrüßen zu können.
Insgesamt 16 Ortscaritasverbände aus NRW feierten gemeinsam mit Domvikar und Diözesancaritasdirektor, Dr. Christian Schmitt, einen feierlichen Gottesdienst in der Basilika des Wallfahrtsorts. In seiner Predigt wies Schmitt auf die Aktualität des Themas "Frieden" hin. Besonders ging er auf den Beitrag des sozialen Handelns für die Schaffung und den Erhalt des Friedens ein. Bei allen weltpolitischen Ereignissen, so beginnt der Friede doch immer bei jedem einzelnen in seinem Tun. Dies verlange auch die Rückbesinnung und das Hinterfragen des eigenen Handelns. Er bedankte sich bei den Teilnehmenden und sprach ihnen Zuversicht für ihr weiteres Engagement zu. Täglich würden die Organisationen über drei Millionen Menschen erreichen.
Wallfahrts-Kerze der Caritas-Wallfahrt als Zeichen der Verbundenheit
Während der Feier wurde für die Verbände die traditionelle Gedenk-Kerze für die Kerzenkapelle entzündet. Als Zeichen der Verbundenheit erhielt jeder Verband auch ein kleines Exemplar für die weitere Nutzung. Der Tag bot zudem Möglichkeiten der Begegnung und des Gebets an verschiedenen Orten, aber auch des geselligen Informationsaustauschs. Zudem konnten sich die über 750 Teilnehmenden auch über die Historie des Ortes und der Wallfahrt informieren. Hierbei wurde auch berichtet, dass Kevelaer mit der Entwicklung als Kurort eine Verbindung zwischen der Stätte als Wallfahrtsort und der Möglichkeit der körperlichen Erholung bietet. So konnten die Teilnehmenden auch das seit etwa vier Jahren für alle zugängliche Gradierwerk mit entsprechenden Erklärungen im Sole-Garten St. Jakob genießen. "Es war ein ereignisreicher und besinnlicher Tag", hörte man von vielen der Teilnehmenden auf dem Rückweg.
Die Wallfahrt ist Teil einiger Aktionen, die der Caritasverband anlässlich seines 50-jährigen Bestehens veranstaltet. Die Eintragung in das Vereinsregister jährt sich in diesen Tagen zum 50. Mal. Bis zum Juni im kommenden Jahr werden einige Themen-Veranstaltungen im Kontext des Jubiläums stattfinden. Ein Palliativfachtag oder eine Veranstaltung zur Zukunft der Pflege gehören ebenfalls zum Programm wie ein Familienfest, das am 10. Mai 2025 in der Schönstatt-Au in Borken stattfinden wird.