Liebe Freunde des Sports!
"Corona hat zweifelsohne auch das größte und traditionsreichste Integrationsturnier im Kreis Borken gebeutelt", so Marijan Renić von der Caritas-Integrationsagentur. Mitausrichter und Vorsitzender des StadtSportVerbandes Borken, Josef Nubbenholt, zieht sogar Parallelen zum verbandlichen Sport. "Auch da ist pandemie-bedingt ein erheblicher Rückgang von aktiven Sportlerinnen und Sportlern zu verzeichnen", führt er aus. "Wir bleiben dran, es wird weitergehen", betont Carsten Bacher, der mit seiner Agentur von Anfang an die Turniere unterstützt hat.
"Nächstes Jahr wird es wieder rund laufen", so Marijan Renić.
"Die zweijährige Corona-Zwangspause hat dazu geführt", ergänzt Patrick Walfort von der Caritas-Flüchtlingsberatung, dass "neue oder ehemals teilnehmende Teams derzeit nicht mehr zu organisieren sind". Das könne auch das Ehrenamt nicht mehr auffangen, welches stets eine Stütze war. Schließlich gehe es darum, junge Menschen an den verbandlichen Sport heranzuführen, so Nubbenholt weiter. Die Idee dahinter war und ist, die integrative Kraft des Sports für Integration einzusetzen.
"Viele Kulturvereine mit Zuwanderungshintergrund im Kreis Borken, eine unserer wichtigsten Stützen, kämpfen selbst ums Überleben, wie leider viele weitere Vereine in unserer Region auch", weiß Renić, dessen Agentur im Auftrag des Landes NRW Ansprechpartner für die Kulturvereine im Kreis ist. Das gesamte Organisationsteam ist sich einig, neue und innovative Lösungen finden zu wollen, um den Fortbestand des wichtigen Turniers künftig zu sichern. Das Team ruft hierzu alle Freunde und Interessierten dazu auf, Vorschläge hierzu zu unterbreiten. Die Luft ist hierzu längst nicht raus, auch wenn es so scheint, sagt Renić. "Wir werden", so ist Josef Nubbenholt abschließend mit allen Verantwortlichen überzeugt "2023 wieder an den Start gehen".