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Sozialcourage Armenien

Solarenergie lindert Not in eisiger Kälte

Im Norden Armeniens leben Zehntausende Flüchtlinge in Bauruinen – ohne Gasanschluss und Brennholz bleiben ihre Wohnungen im Winter kalt. Bis 2024 will die Caritas 340 Dächer mit Solaranlagen ausstatten. Wer davon profitiert, erklärt Martin Thalhammer, zuständiger Länderreferent von Caritas international, im Interview.

Familie Tonoyan posiert gemeinsam mit Martin Thalhammer (links) und weiteren Mitarbeitenden der Caritas vor ihrem Haus in Haykavan.Familie Tonoyan posiert gemeinsam mit Martin Thalhammer (links) und weiteren Mitarbeitenden der Caritas vor ihrem Haus in Haykavan.Fotos: Martin Thalhammer

Herr Thalhammer, die meisten Menschen denken bei Ci an humanitäre Hilfe in Krisengebieten. Warum setzt die Caritas in Arme­nien auf solare Energiesysteme? 

Es gibt eine direkte Verbindung zur humanitären Hilfe. Bedingt durch den noch immer akuten Konflikt in Bergkarabach leben im Land derzeit mehr als 25.000 Flüchtlinge. Viele sind in den Norden in die Schirak-Region geflüchtet und wohnen nun in verlassenen Bauruinen, teils ohne Heizung, Gasanschluss, Ofen oder Glasscheiben in den Fenstern. Sie sind in Not und auf Wärme und Strom durch ­Solarthermie- und Photovoltaikanlagen angewiesen.

Welche Temperaturen herrschen in dieser Region im Winter?

In der Schirak-Region gibt es fast doppelt so viele Sonnenstunden wie hier, doch die Winter sind sehr kalt. Oft fällt das Thermometer auf minus 30 Grad Celsius oder weniger, dazu ein eisiger Wind. Die Folgen des Klimawandels machen sich im bergigen Gelände mit Extremwetterperioden seit Jahren bemerkbar.

Welche Alternativen stehen den Menschen vor Ort zum Heizen zur Verfügung?

Es besteht eine lückenhafte Gas-Infrastruktur aus Zeiten der Sowjetunion, allerdings sind viele Dörfer davon komplett abgeschnitten. Um nicht zu erfrieren, verbrennen arme Familien Dung oder andere Abfälle in alten Öfen. Das ist wenig effektiv und hat mitunter schwere gesundheitliche Folgen aufgrund der hohen Rauchentwicklung. Die Vegetation in der Region ist sehr spärlich, es gibt fast keine Bäume - und damit auch kein Brennholz. Hinzu kommen die stark gestiegenen Preise für fossile Energieträger wie Gas und Öl aus Russland oder der ­Ukraine. Bereits vor dem Krieg mussten Familien im Winter bis zu 50 Prozent ihres Haushaltseinkommen für Energie ausgeben.

Sie waren Ende Februar vor Ort. Wie reagieren die Menschen, wenn plötzlich ein Photovoltaik-Modul auf ihrem Dach installiert wird? 

Solarthermieanlagen sind in dieser ­Region nicht neu und haben sich auf den Dächern der Mittel- und Oberschicht etabliert. Mit unserem Projekt versorgen wir nun auch Menschen, die sich eine solche Anlage nicht leisten können, hauptsächlich Flüchtlinge und Menschen in besonders prekären Lebensverhältnissen. Dass neben den Solarthermieanlagen auch PV-Module installiert werden, ist jedoch Neuland. Die Caritas Armenien begleitet das Projekt, kümmert sich um Wartung, Ausbildung, Instandhaltung - und liefert Daten zur Erstellung von CO2-Bilanzen. 

Solarenergie in ArmenienKleine Anlage, große Wirkung: In Nordarmenien ist Sonnenenergie vielerorts alternativlos.Martin Thalhammer

Welchen Zweck erfüllen die PV-Module?

Die PV-Module sorgen zum einen für Strom und Energieunabhängigkeit. Zum anderen können arme Haushalte den ­Solarstrom ins armenische Stromnetz einspeisen und erhalten dafür finanzielle Vergütungen, ähnlich wie in Deutschland. So haben Familien nebenher eine kontinuierliche kleine Einnahmequelle. Wir sind gespannt, wie die PV-Module  angenommen werden.

Ist die Klimakrise vor Ort auch ein Thema? 

Nein. Die Menschen, die vom Projekt unterstützt werden, haben akute, existenzielle Probleme, sind von Hunger und Krieg bedroht. Mit der Komplexität der globalen Klimakrise beschäftigt sich hier kaum jemand, obwohl auch in Armenien die Ärmsten viel stärker von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Zum Vergleich: Die jährliche Pro-Kopf-Emis­sion in Armenien liegt bei 1,57 Tonnen CO2, in Deutschland bei 9,44 Tonnen - und das im Durchschnitt. Die Projektbegünstigten liegen also noch viel weiter ­darunter.

Was ist Ihnen von der jüngsten Reise besonders in Erinnerung? 

Wir waren zu Besuch bei Familie Tono­yan, die eine neue Solaranlage bereitgestellt bekommen hat. Unter einem alten, notdürftig geflickten Dach leben drei Generationen. Der Familienvater arbeitet wie viele andere Männer acht Monate im Jahr in Russland auf dem Bau. Die Mutter stemmt die Pflege der Großeltern und der Tochter, die mit einer körperlichen Behinderung auf die Welt kam, im Alleingang. Gleichzeitig muss sie den Haushalt organisieren, die Finanzen managen und sich um weitere Kinder kümmern. 

Wie geht es weiter, wenn die 340 Dächer mit Anlagen bestückt sind?

Mittelfristig wollen wir das Projekt in die Klima-Kollekte überführen. Dann können Kompensationszahlungen wie für unverzichtbare dienstliche Flugreisen den Ausbau der Solarenergie für ärmere Menschen nachhaltig vorantreiben. Zugleich planen wir mit der Caritas Armenien, die Begünstigten technisch zu schulen, so dass sie Montage, Installation und Wartung der Module übernehmen können und nachhaltige Arbeits- und Lohnper­spektiven erhalten.


Klima-Kollekte 
Die Klima-Kollekte ist ein CO2-Kompensationsfonds christlicher Kirchen. Caritas international kompensiert darüber bereits alle Flugreisen: www.klima-kollekte.de


Solarthermie und Photovoltaik
Beide nutzen Sonnenenergie. Bei der Solarthermie wird die Energie direkt in Wärme für Brauchwasser und Heizung umgewandelt. Bei der Photovoltaik wird aus Sonnenenergie elektrischer Strom erzeugt.

 

Autor/in:

  • Martin Herceg
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 02/2022: caritas.de
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