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Sozialcourage Interview

„Sei wirklich Mensch, Mensch!“

Was bedeutet „gut sein“ eigentlich theologisch betrachtet? Manuela Blum hat sich darüber mit Klaus Baumann unterhalten. Der psychologische Psychotherapeut, Professor für Theologie und Leiter des Arbeitsbereichs Caritaswissenschaft an der Uni Freiburg liefert Stoff zum Nachdenken.

Porträt des Interview-Partners Klaus Baumann.Theologie-Professor Klaus Baumann, Leiter des Fachbereichs Caritaswissenschaft der Uni FreiburgSozialcourage spezial

Herr Baumann, sind Sie ein "Gutmensch"?

Die Anrede ist sehr zwiespältig. Hier schwingt mit: Das ist jemand, der sich politisch korrekt verhält und dies vor sich herträgt. Der moralisiert, dass andere auch so gut zu sein haben. Das wirkt auf viele unsympathisch.

Wenn sich jemand für ökologische Verantwortung, für Gender-Gerechtigkeit oder Flüchtlinge einsetzt, denkt er oder sie nicht darüber nach, als Gutmensch dazustehen. Doch wer solches Verhalten besonders praktiziert, läuft Gefahr, als "Gutmensch" abgewertet zu werden. Es gibt eine Art manipulativer Kommunikation in der Öffentlichkeit, die durch die Abwertung anderer polarisiert. Wir sollten bei solcher Kommunikation nicht mitmachen, weil sie den Menschen nicht gerecht wird. Polarisierung im öffentlichen Raum wie auch im Zwischenmenschlichen ist eine Form von Aggressivität.

Also auf die Frage, ob ich ein Gutmensch bin, würde ich sagen, diese Anrede ist eine Titulierung in einer polarisierenden Kommunikation, und dabei möchte ich nicht mitmachen.

Und ein guter Mensch?

Jesus wurde mal als "guter Meister" angeredet. Er fragte zurück: "Was nennst du mich gut? Nur der Eine ist gut." Damit hat er Gott gemeint. Er hat dann aber hinzugefügt: "Es ist dir gesagt, was du tun sollst." Also was es braucht, um in den Augen Gottes das zu tun, was für den Menschen gut ist oder gerecht, das sind Synonyme in der Heiligen Schrift.

Darum würde ich nicht sagen, ich bin ein guter Mensch. Aber ich versuche, mich um das Gute zu bemühen: Schon allein deshalb, weil es zu meiner Selbstachtung gehört, das zu verwirklichen, wovon ich erfahren habe, dass es gut ist - auch ganz unabhängig von mir.

Was heißt dann "gut"?
In der Bibel steht bei Micha 6,8: "Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben und in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott." Das ist sehr bodenständig. In der Bergpredigt konzentriert Jesus das menschliche Verhalten auf die Nächstenliebe, aus der selbstverständlichen Verankerung im Glauben an Gott heraus. Das heißt, dass ich anerkenne und dafür kämpfe, dass jeder die gleichen Lebenschancen hat wie ich selber. Nächstenliebe ist der entscheidende Motor für die Humanisierung der Gesellschaft.

Warum sind Menschen gewalttätig oder hetzen gegen andere?

Jeder Mensch ab 35 ist aus psychotherapeutischer Sicht verantwortlich für seinen Charakter. Das heißt, er konnte und muss daran arbeiten, was für ein Mensch er sein will. Das machen nicht alle, und es kann auch nicht immer gleich gelingen. Die Freiburger Psychoanalytikerin Erika Krejci stellte heraus, dass es die frühe Aufgabe der Eltern sei, dem Kind zu helfen, dass die Liebe den Hass überwiege. Das heißt, dass man in der eigenen Seele verschiedene Impulse verspürt und überlegt: Was ist mir wichtig, in welche Richtung möchte ich diese Impulse lenken? In der psychotherapeutischen Arbeit erlebe ich häufig, wie Menschen darum ringen, aus den eigenen negativen Mustern herauszukommen. Zum Beispiel aus dem Gefühl, zu kurz zu kommen. Das ist eine ziemlich giftige Wurzel im eigenen Seelenleben. Zu glauben, anderen geht es zu Unrecht besser: Das weckt Aggressionen, Neid und Hass.

Die Zeichnung zeigt zwei Hände mit je einer Gießkanne, die eine herzförmige Blume bewässern.Katharina Bourjau

Engagement macht glücklich. Ist es verkehrt zu sagen: Ich tue das für andere, aber auch für mich selbst?

Die Ansprechbarkeit für das gute Tun, für die tätige Nächstenliebe, ist jedem Menschen ins Herz geschrieben. Wenn ich das, was ich wichtig finde, auch tue, bin ich mit mir zufriedener, denn es stärkt mein Bild davon, wer ich sein möchte. Wenn ich dann merke: Das tut einem anderen wirklich gut, und es ist einfach richtig und sogar schön, das zu machen, dann kann ich darüber froh sein und darin Erfüllung finden.

Ich würde Altruismus daran messen, ob ich mitwirken und mich einfach daran freuen kann, dass es einem anderen besser geht oder dass einer Erfolg hat, ohne dass ich selber Neidgefühle entwickle.

Also buchstäblich: Sei gut, Mensch?

Der Herr erwartet, dass wir das tun, was gut ist. Dass wir selber dadurch gut werden, wäre die Hoffnung. Im Jiddischen sagt man von einem guten Menschen: Der war wirklich ein Mensch. Also synonym: Sei wirklich Mensch, Mensch! So wie Gott dich gedacht und geschaffen hat.

Und das ist etwas, das stillschweigend überzeugt: Wenn wir sagen, das war ein guter Mensch, dann sind wir beeindruckt von ihm. Vielleicht auch, wie er mit seinen Fehlern umgegangen ist, wie er die Schwächen anderer ertragen hat, er sich freuen konnte am Erfolg anderer, wie er mitgelitten hat an der Not anderer. Wie er das, angefangen bei seiner Familie, gelebt hat, aber auch darüber hinaus für andere. Denn das gehört immer dazu.

Autor/in:

  • Manuela Blum
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, Spezial/2020: caritas.de

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