Viele Klientinnen und Klienten sind in dieser Zeit verunsichert und kommen nicht mehr in die Beratungsstelle aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Sicherheitsauflagen und Kontaktverboten. Daher hat sich unter anderem die regionale Flüchtlingsberatung und Migrationsberatung für erwachsende Zuwanderer im Bereich der Online-Beratung weitergebildet. So können sich Klientinnen und Klienten auch künftig - ab Mitte Mai - mit ihrem Anliegen von zu Hause aus an die Beratungsstelle wenden.
Dies geschieht über das Online-Portal https://beratung.caritas.de. Dort können sich die Klientinnen und Klienten anonym registrieren, anmelden und ihre Anfrage zu verschiedenen Hilfethemen an die unterschiedlichen Beratungsbereiche stellen. Die Fachleute der Caritas antworten innerhalb der ersten zwei Werktage auf die Erstanfrage.
Damit der Kontakt auch anonym behandelt werden kann und die Klientinnen und Klienten sicher mit der Beratungsstelle in Kontakt treten können, wurde diese Online-Beratungs-Plattform entwickelt, die ein Höchstmaß an Diskretion gewährleistet. Diese funktioniert wie ein üblicher Messenger, wobei man zunächst den Fachbereich auswählt und dann einfach mit dem Beratenden in Kontakt tritt. Eine E-Mail-Adresse kann angegeben werden, damit die/der Nutzende benachrichtigt wird, wenn eine neue Nachricht eingegangen ist. Auch lassen sich Anhänge ganz einfach vom Handy aus hochladen. Anfragen werden durch die Eingabe der Postleitzahl zugeordnet, so dass bei Notwendigkeit einfach an die örtliche Beratungsstelle weitervermittelt werden kann.
Der nächste Schritt nach Abschluss des E-Learnings wird sein, die Caritas-Online-Beratung auch vor Ort in Borken bekannt zu machen, damit ab Mitte Mai, wenn das Online-Portal dann auch für den Bereich Integration und Migration freigeschaltet ist, erste Fallanfragen online beantwortet werden können.