Viele Einschränkungen in den vergangenen Monaten waren schmerzhaft, aber es gab auch an manchen Stellen positive Auswirkungen durch mehr Ruhe und Zeit, im besten Fall Besinnung auf Wesentliches.
Trauernde, die sowieso schon unter Einsamkeit und schmerzender Sehnsucht leiden, waren jedoch durch die Reduktion der Kontakte häufig besonders betroffen. Die Caritas-Trauerbrücke musste ebenfalls alle Gruppenangebote aussetzen, jetzt darf es aber wieder unter bestimmten Bedingungen losgehen.
Wer gerne mit anderen Trauernden in den Austausch gehen möchte, ist herzlich dazu eingeladen beim nächsten Offenen Treff am 11. Juli, von 15.00 bis 17.00 Uhr - allerdings nicht wie sonst üblich in der Schönstatt-Au - sondern in die Caritas-Räumlichkeiten an der Otto-Hahn-Straße 23 in Borken. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet das Team der Trauer-Begleiterinnen um eine verbindliche telefonische Anmeldung unter 0151 544 322 69 (Judith Kolschen).
Zwei weitere Gruppenangebote für Trauernde werden ebenfalls wieder an den Start gehen: Das "Tanzen für die Seele", auch dazu braucht es eine Anmeldungen unter Telefon 02864 6022 (Bianca Jurga).
Die Sternen-Eltern treffen sich am Mittwoch, den 10. Juni, wieder in der Familienbildungsstätte Borken - bitte unter Telefon 0171 8325956 anmelden.
Hugo von Hofmannsthal hat einmal geschrieben:
"Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes - manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, dann stärkt sich indessen leise das Schöne und berührt wieder unsere Seele."
Mit dem Wunsch, dass das für Trauernde so sein mag, startet die Trauerbrücke wieder und möchte gerne Unterstützung dabei bieten, wieder kleine, schöne und berührende Dinge zu entdecken.