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Woche gegen Rassismus 2022

Die beiden Wochen gegen Rassismus finden in Deutschland jedes Jahr in den letzten beiden Märzwochen statt, in diesem Jahr vom 14. März bis zum 27. März 2022. Das Motto lautet in diesem Jahr: "Solidarität. Grenzenlos."

woche_gegen_rassismus_2022

Anlass ist der 21. März, der Internationale Tag gegen Rassismus. Dieser erinnert an den 21. März 1960. An diesem Tag wurden in Südafrika 69 Menschen von Polizisten getötet und viele weitere verletzt, als sie friedlich gegen die Apartheit demonstrierten. Dies führte dazu, dass die Vereinten Nationen im Jahr 1966 den 21. März zum "Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung" ausriefen. Seit 1979 fanden international Aktionswochen statt.

In Deutschland koordiniert seit 1995 der Interkulturelle Rat die Initiativen und Aktivitäten rund um den 21. März. Weil es eine Vielzahl an Veranstaltungen gab, wurde der Aktionszeitraum auf zwei Wochen ausgeweitet. Seit 2014 gibt es die gemeinnützige Stiftung gegen Rassismus, die die Aktivitäten koordiniert, auch um eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und eine breite Strahlkraft zu erzielen.

Weitere Informationen finden sich unter: www.stiftung-gegen-rassismus.de.

Fragen und Antworten zu Rassismus und Diskriminierung

Was macht der Arbeitskreis Antidiskriminierungsarbeit im Kreis Borken?

Wir sind eine Arbeitsgruppe des Interkulturellen Netzwerks Westmünsterland. Wir arbeiten zum Beispiel als Integrationsbeauftragte in Kommunen, aber auch bei verschiedenen Wohlfahrtsverbänden oder der Kreishandwerkerschaft. Wir engagieren uns gemeinsam gegen Diskriminierung. Das heißt:

  • Wir informieren und helfen Menschen, die Diskriminierungen erleben.
  • Wir machen öffentlich auf das Thema Diskriminierung aufmerksam.
  • Wir vernetzen uns - denn gemeinsam haben wir mehr Kraft, um gegen Diskriminierung vorzugehen
  • Wir organisieren Informationsveranstaltungen und Fortbildungen für Interessierte

caritas

Integrationsagentur Caritas Borken / Antidiskriminierungsarbeit

www.caritas-borken.de

ada@caritas-borken.de

 

drk

Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Rotes Kreuz im Kreis Borken

www.drkborken.de

antidiskriminierung@drkborken.de


integrationsagenturen_nrw

Was ist Diskriminierung?

Als Diskriminierung verstehen wir die ungerechtfertigte Benachteiligung von Menschen. Menschen werden schlechter behandelt, weil man ihnen Merkmale zuschreibt, zum Beispiel:

  • soziale oder kulturelle Herkunft,
  • Geschlecht,
  • Alter,
  • sexueller Orientierung/ Identität,
  • Religion,
  • Behinderung

und vielem mehr. Dies geschieht bewusst oder unbewusst.

Wichtig ist: Nicht jede Ungleichbehandlung ist Diskriminierung. Zum Beispiel dürfen Kinder und Jugendliche nicht jeden Film im Kino sehen. Dies ist keine Diskriminierung, denn es gibt einen Grund: das Jugendschutzgesetz. Diskriminierung kommt überall im Alltag und in allen Lebensbereichen vor - zum Beispiel in der Schule, bei Behörden, am Arbeitsplatz, in öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch in den Medien oder der Gesetzgebung. Informationen in mehreren Sprachen finden Sie in der Broschüre der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Diskriminierungsschutz in Deutschland. Ein Ratgeber für Geflüchtete und Neuzugewanderte.

  • Deutsch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_deutsch.html

  • Englisch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/EN/publikationen/Fluechtlingsbroschuere_englisch.html

  • Farsi/Dari: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_farsi_dari.html

  • Französisch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_franzoesisch.html

  • Kurdisch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_kurdisch.html

  • Pashto: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_paschto.html

  • Russisch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_russisch.html

  • Arabisch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_arabisch.html

  • Serbisch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_serbisch.html

  • Türkisch: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Refugees/fluechtlingsbroschuere_tuerkisch.html

Was kann man gegen Diskriminierung tun?

Jeder und jede Einzelne kann diskriminierend handeln. Das heißt: Jeder hat die Verantwortung hinzusehen, damit kein Mensch benachteiligt, ausgeschlossen und herabgewürdigt wird.
Jeder Mensch muss sich fragen, wie er mit Diskriminierung umgeht - sowohl als Betroffener als auch als Zeug*in. Und auch als Verantwortlicher für Diskriminierung. Allgemeine Tipps:

  • Setzen Sie sich mit Diskriminierung auseinander. Besorgen Sie sich Informationen.
  • Setzen Sie sich mit Ihrer eigenen Position auseinander: Gehören Sie zum Beispiel zu einer Gruppe mit Privilegien? Werden Sie selbst diskriminiert?
  • Überlegen Sie sich, wie sie reagieren können, wenn es zu Diskriminierungen kommt. Besuchen Sie zum Beispiel ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen.
  • Bleiben Sie nicht alleine. Gemeinsam ist es leichter, gegen Diskriminierung vorzugehen. Eine erste Anlaufstelle bietet die Arbeitsgruppe Antidiskriminierungsarbeit im Kreis Borken.

Diskriminierung in den Medien und im Internet

  • Bei diskriminierenden Berichten in den Printmedien können Sie diese dem Presserat melden: https://www.presserat.de/beschwerde.html
  • Bei diskriminierenden Fernseh-, Radio- oder Internetinhalten können Sie online eine Programmbeschwerde einlegen: https://www.programmbeschwerde.de/

Wie kann ich bei diskriminierenden / rassistischen Aussagen reagieren?

Grundsätzlich gilt: In Gruppen und in der Öffentlichkeit sollte rassistischen und diskriminierenden Äußerungen immer widersprochen werden. Dies ist wichtig, um zu zeigen, dass man mit der Diskriminierung nicht einverstanden ist. Eine klare Reaktion stärkt die Betroffenen. Sie ist für weitere Anwesende eine Orientierung und kann übergriffige Personen stoppen oder verunsichern.
Das Problem ist: Oft überrascht eine diskriminierende Aussage. Daher ist es wichtig, sich immer wieder auf diskriminierende Situationen vorzubereiten. Gerne können Sie bei Interesse Kontakt mit dem Arbeitskreis Antidiskriminierungsarbeit aufnehmen Wichtig ist es, die Situation richtig einzuschätzen, auch um sich selbst nicht zu gefährden. Hier ein paar Hinweise, um die Situation einzuschätzen:

  • Zunächst einmal: Bleiben Sie ruhig.
  • Überlegen Sie: Wie ist die Situation?
    • Worum geht es (ein Witz, eine unbedachte Bemerkung, eine gezielte Provokation?
    • Wer hat die Äußerung gemacht? (z.B. ein*e Freund*in, ein* Lehrer*in, ein*e Politiker*in, Ihr*e Chef*in…)
    • Handelt es sich um eine einmalige Situation oder wiederholt sich die Diskriminierung?
  • Überlegen Sie: Wie ist Ihre Position?
    • Sind Sie zufällig anwesend?
    • Sind Sie von der Äußerung betroffen?
    • Stehen Sie z.B. als Autorität (z.B. Lehrer*in, Klassensprecher o.ä.) im Fokus?
    • Sind Sie in einem Abhängigkeitsverhältnis?
    • Wer ist die Person, die sich rassistisch geäußert hat? Wie "tickt" sie?
    • Sind Sie alleine oder haben Sie andere Menschen auf Ihrer Seite? Gibt es möglicherweise Verbündete?
  • Fragen Sie sich: Was will ich erreichen?
    • Wollen Sie den anderen zurechtweisen? Oder wollen Sie den anderen informieren, damit dieser seine Meinung ändert?
    • Wollen Sie sich positionieren, um zu klar zu machen, dass Sie die Aussage nicht unterstützen?
    • Wollen Sie, dass später ein Austausch über die Äußerung stattfinden kann (z.B. in der Pause)?
  • Schätzen Sie Ihre Möglichkeiten ein:
    • Ist es sinnvoll, mich jetzt einzuschalten?
    • Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
    • Wieviel Zeit haben Sie, um auf die Äußerung zu reagieren?
    • Inwieweit wäre die Person gegenüber bereit, Ihnen zuzuhören?
    • Inwieweit ist es möglich, einen Perspektivwechsel zu ermöglichen?
    • Bringe ich mich selbst in Gefahr?

Sie haben sich dafür entschieden, die andere Person anzusprechen?

Hier ein paar Tipps zur Ansprache:

  • Fragen Sie nach, um die andere Person zum Nachdenken zu bringen, z.B.:
    • Glaubst du das wirklich?
    • Kannst du mir das genauer erklären?
    • Welche Erfahrung hast du gemacht?  
    • Lass uns nur über dieses konkrete Thema reden…
  • Versuchen Sie eine Sprache für Diskriminierung zu finden. Zeigen Sie ggf. Emotionen und persönliche Betroffenheit, aber bleiben Sie sachlich und logisch:
    • Ich habe die Erfahrung gemacht…
    • Für mich ist diese Aussage sehr schlimm…
    • Ich empfinde diese Aussage als…
  • Manchmal kann Humor kann helfen, die Situation zu entspannen. Überlegenheit und Moralisieren provoziert häufig Widerstand.
  • Erklären Sie - Aber beachten Sie auch: Viele Menschen wollen nur ihre Meinung loswerden. Bei Gegenrede fühlen sich schnell überfordert oder sind nicht bereit, Ihnen zuzuhören. Hier ist es ggf. wichtig, die Person schnell auszubremsen
    • Was sind die Hintergründe?
    • Korrigieren Sie falsche Informationen
    • Ich bin nicht Ihrer Meinung. Aber ich denke auch, wir sollten uns hierzu in der Pause unterhalten…

Sie sehen keine Möglichkeit, die Diskriminierung anzusprechen?

  • Stehen Sie auf und gehen weg. Machen Sie deutlich, warum Sie gehen.
  • Überlegen Sie sich, ob es später noch Möglichkeiten gibt, die Diskriminierung anzusprechen. Schreiben Sie ggf. ein Gedächtnisprotokoll
  • Die Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit hilft Ihnen, Ihre Erfahrungen zu reflektieren.

Sie haben den Eindruck, die rassistische Äußerung kommt aus rechtsextremistischen Motiven? Ggf. können Sie rechtliche Schritte (z.B. Volksverhetzung oder Aufstachelung zum "Rassen"hass) in die Wege leiten. Sollte dies der Fall sein, holen Sie sich Unterstützung und lassen Sie sich beraten! (Wer unterstützt?)

Was kann ich nach einem rassistischen Angriff tun?

Zunächst einmal: Es kann Ihnen helfen, eine Beratungsstelle aufzusuchen, z.B. die Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit (Wer unterstützt?)
Hier finden Sie Informationen in mehreren Sprachen:

  • Opferberatung Rheinland:
    • Was tun nach einem rassistischen Angriff? Empfehlungen für Betroffene. https://www.opferberatung-rheinland.de/publikationen/ratgeber-fuer-betroffene/ratgeber-detail/k-el-qasem-hg-was-tun-nach-einem-rassistischen-angriff-empfehlungen-fuer-betroffene-duesseldo
    • Was tun nach einem rechten oder rassistischen Angriff? Handlungsmöglichkeiten und Hilfe für Betroffene, Angehörige und Zeug*innen https://www.opferberatung-rheinland.de/publikationen/ratgeber-fuer-betroffene/ratgeber-detail/obr-hg-was-tun-nach-einem-rechten-oder-rassistischen-angriff-handlungsmoeglichkeiten-und-hilfe
  • VBRG:
    • Unterstützung nach einem rassistischen Angriff. Ein Ratgeber für Geflüchtete in Einfacher Sprache. https://www.opferberatung-rheinland.de/fileadmin/user_upload/pdf/VBRG_Ratgeber_fuer_Gefluechtete_web.pdf
    • Was tun nach einem rechten, rassistischen und antisemitischen Angriff? Handlungsmöglichkeiten und Hilfe für Betroffene, Angehörige und Zeug*innen. Ein Ratgeber.
    • https://verband-brg.de/vbrg-ratgeber-fuer-betroffene/
    • https://verband-brg.de/ratgeber-angehorige-von-betroffenen/
    • https://verband-brg.de/vbrg-ratgeber-tuerkisch/
    • https://verband-brg.de/vbrg-guide-for-victims-of-right-wing-racist-anti-semitic-violence-hate-crimes/
    • https://verband-brg.de/ratgeber-romanes/

Sie möchten ein Gespräch mit der Person oder Organisation suchen, die diskriminierend handelt? Vielleicht haben Sie Angst, die Diskriminierung anzusprechen, weil Sie niemanden verletzen möchten? Oder Sie sind von einem Amt oder einer Behörde abhängig und haben Angst, dass Ihnen Leistungen gekürzt werden?
Hier ein paar Tipps:

  • Bleiben Sie ruhig. Lassen Sie sich nicht provozieren. Dies ist wichtig: Oft nutzen die Diskriminierenden dies, um Sie (!) anzuzeigen. Dann ist es für Sie schwer, für Ihre Rechte zu kämpfen.
  • Nehmen Sie Ihre eigenen Gefühle mit Diskriminierungserfahrungen ernst.
  • Überlegen Sie sich, inwieweit es möglich ist, die Diskriminierung anzusprechen.
  • Suchen Sie sich ggf. Verbündete oder weitere Betroffene, sprechen Sie sie direkt an.
  • Lassen Sie sich ggf. Kontaktdaten von Zeug*innen geben
  • Schreiben Sie ein kurzes Gedächtnisprotokoll
  • Informieren Sie sich über wichtige Ansprechpartner und Ihre Rechte
  • Sie sind unsicher, welche Schritte Sie noch unternehmen können? Oder Sie benötigen Unterstützung dabei, das Erlebte zu verarbeiten? Sie können sich an die Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit wenden. Diese kann Sie z.B. zu einem Gespräch begleiten oder Ihnen dabei helfen, einen Beschwerdebrief zu schreiben
  • Versuchen Sie, eine Sprache für Ihre Erfahrungen zu finden. Es kann helfen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Gemeinsam sind Sie stärker

Wie kann ich auf einen Diskriminierungsvorwurf reagieren?

Wenn Sie diskriminiert werden, haben Sie das Recht, sich dagegen zu wehren. Es gibt verschiedene Gesetze, die Sie vor Diskriminierung schützen. Es ist wichtig, zu wissen, dass es manchmal Fristen gibt. Wenn Sie diskriminiert wurden und sich dagegen wehren möchten, müssen Sie dies innerhalb einer bestimmten Zeit tun. Informationen hierzu erhalten Sie zum Beispiel bei der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit. Diese berät sie kostenlos. Wichtig ist es, dass Sie Beweise sichern:

  • Sprechen Sie Zeuginnen an und notieren Sie die Kontaktdaten - Wer hat den Vorfall beobachtet, z.B. Passant*innen, oder Kolleg*innen?
  • Protokollieren Sie den Vorfall (Gedächtnisprotokoll)
  • Sammeln Sie wichtige Dokumente
  • Welche Belege gibt es für die Diskriminierung?
  • Machen Sie ggf. Fotos, Screenshots etc., um die Diskriminierung beweisen zu können

Es ist gut, wenn Sie die nächsten Schritte gemeinsam mit der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit abstimmen.

Wer unterstützt?

Im Kreis Borken sind

  • der Arbeitskreis für Antidiskriminierungsarbeit im Kreis Borken
  • die Integrationsagenturen der Caritas Borken
  • die Integrationsagenturen und die Servicestelle des Roten Kreuzes im Kreis Borken
  • Integrationsagenturen Caritas Borken / Antidiskriminierungsarbeit bzw. Integrationsagenturen und Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Rotes Kreuz im Kreis Borken

für Sie da.

caritas

Integrationsagentur Caritas Borken / Antidiskriminierungsarbeit

www.caritas-borken.de

ada@caritas-borken.de

 

drk

Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Rotes Kreuz im Kreis Borken

www.drkborken.de

antidiskriminierung@drkborken.de


integrationsagenturen_nrw

Bei Bedarf können wir Kontakt zu weiteren Ansprechpartner*innen und Beratungsstellen herstellen.

Wo finde ich weitere Informationen?

  • Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/

  • Antidiskriminierungsstelle des Bundes: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/Home/home_node.html

  • BACKUP. Beratung für Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt: https://www.backup-nrw.org/

  • Hass im Netz: www.hass-im-netz.info

  • Integrationsagenturen NRW: https://integrationsagenturen-nrw.de/

  • Landeszentrale für politische Bildung: https://www.politische-bildung.nrw.de/

  • MOBIM. Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus NRW: https://www.mobile-beratung-nrw.de/

  • NRWgegenDiskriminierung.de (Internetseite der Integrationsagenturen, Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit Der Paritätische Nordrhein-Westfalen) www.nrwgegendiskriminierung.de

  • Stiftung gegen Rassismus: https://stiftung-gegen-rassismus.de/

  • Kontakt
Ivlin Oshana-Tchiri
Integrationsagentur / Antidiskriminierungsarbeit
0151 544 587 93
0151 544 587 93
ada@caritas-borken.de
Turmstraße 14
46325 Borken
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