Bei einer schwerwiegenden Haut- und Gewebeschädigung im Sacralbereich gestaltet sich die korrekte Differenzierung und somit Diagnose von Wunden oftmals schwierig. Dabei sollte ein Dekubitus laut eines Expertengremiums lediglich, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit infolge von länger einwirkendem Druck oder Druck in Verbindung mit Schwerkräften eine Wunde entstand, diagnostiziert werden.
Die Anamnese mit einer konkreten Fragestellung spielt eine entscheidende Rolle in der Diagnosenfindung. Zumal ein Dekubitus, eine MASD (Moisture-Associated Skin Damage) wie IAD (Inkontinenz-assoziierten Dermatitis) oder Intertrigo und eine Kontaktdermatitis bzw. Allergie einer spezifischen kausalen Behandlung bedarf.
Neben einer Wissensvertiefung bzw. Auffrischung zu Dekubitalulzera sowie MASD erfolgt eine Anwendung von Kategorisierungsinstrumenten. Anhand von Beispielen werden Differenzierungen in der Gruppe geübt, Ansätze zur kausalen Behandlung gemeinsam erörtert und praktisch umgesetzt.
Zielgruppe
Wundexperten ICW®, Pflege-/Fachtherapeuten Wunde, examinierte Pflegekräfte
Max. Teilnehmerzahl
20
Kosten
186 Euro
Veranstaltungsnummer
REWU 3/23